Brücken limitieren den maximalen Durchmesser des Blattanschlusses von Rotorblättern

Stärker am Wind – ein neues Verbindungskonzept für Windkraftrotorblätter

Mehr regenerative Energie, insbesondere mehr Windenergie, heißt das Gebot der Stunde. Das geht vor allem mit immer größeren Windenergieanlagen (WEA). Damit sollen die Kosten der Stromgewinnung und der Platzbedarf für Windparks weiter sinken. Ohne Innovationen können die WEA aber nicht beliebig weiterwachsen. Unser Institut entwickelt daher neuartige Technologien zur Vermeidung eines absehbaren Nadelöhrs: den Blattanschluss,…

Der Materialmix macht‘s: Faser-Metall-Laminate für leistungsfähigere Windkraftrotorblätter

Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende wird entscheidend durch den Ausbau des Windenergiesektors getrieben. Hierbei stehen die Hersteller von Windkraftanlagen vor großen Herausforderungen, da die Wirtschaftlichkeit und der Nutzungsgrad der Anlagen direkt an die Größe der Rotorblätter gekoppelt sind. Die Vergrößerung der Rotorblätter geht jedoch mit einer überproportionalen Steigerung der Rotorblattmasse einher. Dadurch werden die Lasten…

Versuchsstand mit eingespanntem Probekörper

Ein neuer Versuchsstand für Subkomponenten von Windkraftrotorblättern

Die Entwicklung größerer Windkraftrotorblätter erfordert die experimentellen Betrachtungen einzelner Teilbereiche. Für die Untersuchung dieser Strukturbereiche, sogenannter Subkomponenten, eignet sich ein neuer, am Institut entwickelter Versuchsstand. Er ermöglicht die Untersuchung der Klebverbindung eines Hinterkantenprofils. Dies erfolgt analog zu den mechanischen Belastungen im Originalrotorblatt. Die Ausgangssituation Preiswerte Stromerzeugung aus Windenergie ist eine der Kernforderungen in der Energiewende.…

Was macht einen Windpark aus?

Das DLR baut gemeinsam mit Enercon und dem Forschungsverbund Windenergie den Forschungspark Windenergie auf. Neue Technologien wie Anlagenregelungen oder Strukturüberwachungssysteme sind dann an den hochinstrumentierten Windenergieanlagen der neuesten Generation untersuchbar. Die aerodynamische Wechselwirkung zwischen den Anlagen ist einer der Forschungsschwerpunkte, um den Einfluss der Nachlauflasten auf die Struktur zu untersuchen. Zur Bewertung dieser Wechselwirkung auf…

Den Schall einfangen – Schallreduzierende Verkleidung einer Windenergieanlage

Schallreduzierende Konzepte können essentiell zur Steigerung der Akzeptanz von Windenergieanlagen in der Bevölkerung beitragen. Akustische schwarze Löcher konzentrieren die Vibrationsenergie an lokalen Punkten auf der Gondelverkleidung und dissipieren diese mithilfe von Dämpfungsmaterialien, bevor eine Schallabstrahlung in die Umgebung stattfindet. Die akustisch angepassten Sandwichstrukturen nutzen eine Hohlraumvariation im Kernmaterial der Verkleidung, um die Schallabstrahlung frequenzabhängig zu…

Flugwindanlagen leicht gemacht – Effiziente Energieerzeugung mit seilgebundenen Flugkörpern

Die Nutzung von sogenannten Flugwindanlagen zur Erzeugung von Strom aus Windenergie hat gegenüber den klassischen Windenergieanlagen (WEA) entscheidende Vorteile, da die Energieerzeugung in größeren und damit windreicheren Höhen erfolgt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auch bei sehr schwachem Wind Energie zu erzeugen, wobei die erforder­liche mobile Infrastruktur vergleichsweise gering ist. Eine wesentliche Rand­bedingung im Projekt EnerWing…

Lastminderung an Windenergieanlagen: Experimentelle Vermessung einer flexiblen Hinterkante

Windenergie ist eine zentrale Komponente der zukünftigen regenerativen Energieversorgung. Für maximale Erträge sind Windenergieanlagen heute auf beeindruckende Ausmaße gewachsen, bei denen die Blätter bereits durch Ermüdungslasten infolge des Eigengewichts und durch Turbulenz, Windgradienten und Böen stark belastet sind. Einen Ausweg bieten smarte Rotorblätter, die die Ermüdungslasten reduzieren. In den vom BMWi geförderten Projekten Smartblades und…

„Geteiltes Blatt = halbiertes Leid beim Blatttransport” – Das Projekt SegBlaTe

„Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Nicht nur der Volksmund kennt diese Weisheit, sondern auch auf den Transport von Rotorblättern für Windenergieanlagen kann diese Aussage übertragen werden. Die Reduzierung der Energieerzeugungskosten von Onshore-Windenergieanlagen setzt eine Vergrößerung der Rotorblattlänge voraus. Allerdings sind gut erreichbare Standorte kaum noch vorhanden und somit steigt der Transportaufwand. Eine Unterteilung von Rotorblättern…

Rotiert, nicht geschüttelt – Wie Eiswürfel helfen, eisabweisende Oberflächen zu charakterisieren

Windkraftanlagen sind heute in den verschiedensten Klimazonen zu finden. Hierbei muss die Auslegung der Anlagen die örtlichen klimatischen ­Gegebenheiten berücksichtigen. Gegenwärtig rücken zunehmend auch Standorte in den Vordergrund, die wegen ihres Eis- und Schneeauf­kommens bisher nicht genutzt werden konnten. Ursächlich hierfür ist vor allem die Gefahr der Rotorblattvereisung. Diese reduziert die energetische Effizienz signifikant und…