Bild der Klappe mit den beiden Projektleitern

Verschmelzen der realen und virtuellen Welt am Beispiel einer Vielholmer-Landeklappe

Strukturintegration ist ein erfolgreicher Ansatz zur Optimierung von Faserverbundstrukturen, da ein Großteil des Montageaufwands entfällt und keine gewichtsrelevanten Laminatverstärkungen für Verbindungselemente (Bolzen, Nieten) erforderlich sind. Die höhere Komplexität der Bauteilarchitektur führt aber auch zu komplexeren Formwerkzeugen und Fließfrontverläufen. Die Harzfließfront ist davon abhängig, wie sich die Faserpreform lokal in die Kavität des Formwerkzeugs einbettet. Eine…

Virtuelle Zertifizierung – mit uns rechnen? Aber sicher!

Anforderungen definieren Diese Frage schließt den kompletten Weg von der Übersetzung und Abstraktion einer physikalischen Problemstellung bis zur Implementierung und Anwendung in Software ein. Dafür entwickeln Mitarbeitende mathematische Formulierungen und deren Implementierungen, verifizieren diese und führen Validierungen durch. Zusammen mit den VPH-Partnern und der Zulassungsbehörde EASA ist es darüber hinaus das Ziel, einen Qualitätssicherungsrahmen für…

Der VPH -Prozess: Virtuelle Fertigung für robustes Testen

Im virtuellen Produkthaus (VPH) entsteht ein durchgängiger, simulationsbasierter Prozess zur Produktentwicklung und -bewertung. Ausgehend von der Auslegung finden die Herstellung, der Test und die Zertifizierung Berücksichtigung. Dazu umfasst die Integration in die Prozesskette die am Institut entwickelten Simulationsansätze zur Abbildung der Fertigung und zur Durchführung virtueller Strukturtests. Das erlaubt uns, neben dem Sollzustand der Struktur…

Versuchsstand mit eingespanntem Probekörper

Ein neuer Versuchsstand für Subkomponenten von Windkraftrotorblättern

Die Entwicklung größerer Windkraftrotorblätter erfordert die experimentellen Betrachtungen einzelner Teilbereiche. Für die Untersuchung dieser Strukturbereiche, sogenannter Subkomponenten, eignet sich ein neuer, am Institut entwickelter Versuchsstand. Er ermöglicht die Untersuchung der Klebverbindung eines Hinterkantenprofils. Dies erfolgt analog zu den mechanischen Belastungen im Originalrotorblatt. Die Ausgangssituation Preiswerte Stromerzeugung aus Windenergie ist eine der Kernforderungen in der Energiewende.…

Der Auslegungsprozess im Virtual Product House (VPH)

Die im VPH entwickelten simulativen Prozesse ermöglichen bereits in ­frühen Auslegungsphasen Ergebnisvorhersagen von Struktur- und System­tests virtuell gefertigter Strukturen. Die Analyse- und Bewertungs­methoden ­erlauben somit agilere Entwicklungsprozesse. Wartezeiten bis zum Vorliegen physischer Testdaten entfallen. Sind die zugrunde liegenden Simulationsmethoden und Berechnungsschritte validiert und nachvollziehbar, öffnet dies, in Absprache mit unserem Partner EASA, den Weg zu…

Paper-Review: Peridynamische Schadensmodellierung

Peridynamische Modellierungen haben ein großes Potential für die Schädigungsmodellierung. Als nicht-lokale Methode gibt es keine Singularitätsprobleme an der Rissspitze. Ein Unterschied zwischen Schadensinitiierung und dem Schadensfortschritt ist ebenfalls nicht notwendig. Das vereinfacht die Modellierung enorm und durch eine hochparallele numerische Implementierung stellen komplexe Problemstellungen kein Problem dar. Die Möglichkeit der Versagensvorhersage ist neben den Lastannahmen…

DLR-Virtuelles Produkthaus

Das Virtuelle Produkthaus (VPH) des DLR ist ein kürzlich in Betrieb genommenes Integrations- und Testzentrum für die simulationsbasierte Entwicklung von Luftfahrtstrukturen. Es ist im Bremer Forschungs- und  Entwicklungszentrum ECOMAT angesiedelt. Das zentrale Thema des VPH ist die „Virtualisierung“ aller Prozesse: vom Vorentwurf über die Detailauslegung, die Produktion bis hin zum Nachweisversuch im Rahmen des Leitkonzeptes…