Nahaufnahme des Modulturms

Plug & Play – Mühelos zur digitalisierten Fertigung mit DigiDAQ

Die Herstellung von Faserverbunden ist komplex, wodurch die Entwicklung eines Prozesses für ein neues Bauteil oder neue Materialien aufwendig ist und viele Versuche erfordert. Die Erfassung von Daten von Fertigungsparametern oder den Bauteileigenschaften während der Herstellung ist dabei besonders wertvoll und kann die Entwicklung beschleunigen. Auch in einem eingefahrenen Serienprozess können Daten aus der Fertigung…

Blink vom Flugzeuginneren auf Versuchsaufbau

„Schatz, es ist Eis da“ – Flugversuch mit Vereisungssensoren

Fehlendes Eis im Eisfach ist im Sommer ein Ärgernis – starke Vereisung in der Luftfahrt stellt jedoch auch heute noch ein potentiell katastrophales Risiko dar. Um dieses frühzeitig zu detektieren, wurde in der Abteilung Adaptronik ein auf in der Struktur geführten Ultraschallwellen, sogenannten Lambwellen, basierender Eissensor entwickelt, der die Eisanlagerung an der Flugzeugstruktur detektieren kann.…

Sensor-KI-Systeme – technische Nervensysteme der Zukunft

Technisch komplexe Systeme – ob im Bereich Luftfahrt, Raumfahrt, Energie oder Verkehr – erfordern heutzutage intelligente Lösungen zur Zustandsüberwachung und Anpassung. Fusionierte Sensor-KI-Konzepte sind in diesem Zusammenhang besonders vielversprechend. Sie verknüpfen diverse, von einem Sensornetzwerk erfasste Daten, kompensieren mögliche Fehler und Ausreißer, erweitern den Datensatz und interpretieren ihn. Mit den derzeit am DLR entwickelten Sensor-KI-Systemen…

Streuung von Schlagschäden beherrschen mit Probabilistik und KI

Eine detaillierte Analyse und Bewertung von Schlagschäden in Faserverbunden ist elementar für eine schadenstolerante Auslegung von Luftfahrtstrukturen. Derzeitige simulationsbasierte Bewertungen eignen sich zwar gut, bedienen sich jedoch konservativer Annahmen. Bisher verwendet man deterministische Berechnungsmethoden, um Impactschäden numerisch zu berechnen. Konservative Sicherheitsfaktoren decken dabei mögliche Streuungen infolge von Unsicherheiten ab. Ein neuer stochastischer, KI-basierter Simulationsansatz bietet…

1. Integrierter H2-Tank und Detailansicht des mikromechanischen Aufbaus

Ist der Tank noch ganz dicht?

Wasserstoffdrucktanks sind als Energiespeicher ein Grundbaustein für zukünftige Antriebstechnologien. Entsprechende Druckbehälter stellen zweierlei Grundanforderungen an das Material für die Tankhülle. Es muss die mechanische Belastung durch den Innendruck aushalten und die Dichtheit gegen Gasaustritt gewährleisten. Konventionell gebaute Wasserstoffdrucktanks bestehen aus einer zweischichtigen Struktur: einer innenliegenden isotropen Isolierschicht (Liner), um den Austritt von Wasserstoff zu verhindern,…

Digitalisiertes Tränkungszentrum fertigt erfolgreich „Suction Rib“

Das smarte Ökosystem für den Faserverbundleichtbau: DigiCOMP erhält mit dem Digitalisierten Tränkungszentrum (DiTz) eine weitere Komponente zur qualitätsgesicherten und nachhaltigen Fertigung von FVK-Strukturen im LRI-Verfahren. Digitalisiertes Tränkungszentrum (DiTz) Die erfolgreiche Herstellung von Faserverbundbauteilen – insbesondere bei LRI-Verfahren (Liquid Resin Infusion) – hängt stark von der Wahl der richtigen Zeit-, Temperatur- und Druckparameter ab. Um die…

Auf dem Weg zu fühlenden Faserverbundstrukturen – Aktive Strukturüberwachung im Feldtest

Ein aktives System zur Überwachung des Bauteilzustands wird erstmals in einem Feldversuch unter Realbedingungen getestet und sammelt wertvolle Daten für die Weiterentwicklung des Systems. Hierbei wird das Ziel verfolgt, Einschränkungen für hochbelastete Faserverbundstrukturen durch deren „schadenstolerante“ Auslegung zu reduzieren. Bei diesem konstruktiven Ansatz stellen mögliche Beschädigungen Bedingungen an die sich ergebende Restfestigkeit der Struktur. Die…

„iFeZ“ – Was unter der Haube steckt!

Die Industrie 4.0 und das damit einhergehende Sammeln von Daten hält auch in der Faserverbundfertigung Einzug. Über die Aufnahme reiner Fertigungsdaten, also Anlagendaten hinaus, gilt es die spezifischen Eigenschaften von Material und Geometrie am Bauteil direkt während der Fertigung zu dokumentieren. Dies verlangt den Einsatz passgenauer und aussagefähiger Sensorik in der Produktion und verbindet darüber…

Offenes_Formwerkzeug

„iFeZ“ – Der einfache Weg zur maximalen Produktionseffizienz!

Die kontinuierliche Überwachung und das Anpassen von Liquid Composite Molding (LCM) Prozessen verspricht, Prozesszeiten, Ausschussraten und Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Produktion von Faserverbundstrukturen zu reduzieren. Mit Partnern wurde hierzu ein bestehendes Formwerkzeug mit der benötigten Sensorik ausgestattet und eine mobile Plattform zur Verarbeitung und Ausgabe der Daten entwickelt. Das Produktionssystem stellt für jedes Bauteil automatisch detaillierte…