Mit dem Probenwechsler der TGA/DSC kann eine große Anzahl an Proben automatisiert untersucht werden.

Ich sehe was, was Du nicht siehst – Vorhersage von Brandprüfungsergebnissen mittels KI

Methoden des maschinellen Lernens bieten das Potenzial, die Ergebnisse von qualifizierenden Brandprüfungen anhand schneller und einfacher Screening-Tests vorherzusagen. Insbesondere ermöglicht das dem Produktdesigner bereits in der Auslegungsphase neue nachhaltige Materialien zu verwenden, für die bislang noch keine Erfahrungswerte zum Brandverhalten vorliegen. Die Prognose grenzt anhand der Screening-Tests die Materialauswahl so weit ein, dass sich teure…

Mit dem LASSO auf Wellenjagd – KI für die Mischungsanalyse

Der Einsatz von Zweikomponenten-Epoxidharz-Systemen zur Imprägnierung von Preforms in isothermen RTM-Prozessen (engl. Resin Transfer Moulding) erlaubt eine kostengünstige und nachhaltige Bauteilfertigung in der Luftfahrt. Die Inline-Mischungsanalyse in solchen Systemen ist ein elementarer Baustein für eine qualitätsgesicherte Fertigung. Es kommen spezielle Sensoren zum Einsatz, die eine indirekte Messung von Mischungsverhältnissen ermöglichen. Der mathematische Zusammenhang zwischen Messung…

Probe auf Tiegelträger in der TGA-Messzelle

Wissen, wie es brennt – Von Labormethoden zur Brandsimulation

Ein neues Verfahren an einem bewährten Messgerät aus der Thermo­analyse bietet die Möglichkeit für eine schnelle Bewertung des Brand­verhaltens verschiedener Materialien. Die kombinierte Thermogravimetrie-Differenzkalorimetrie (TGA-DSC) zeichnet mit geringem Probenaufwand und kurzer Messdauer charakteristische Kennwerte zur Bewertung der Brand­eigenschaften auf. Diese sollen neben der schnellen Bewertung verschiedene­r Materialien auch als Eingangsgrößen für eine Brand­simulation dienen. Diese…

Die Mischung macht’s – Mischungsanalyse von Zwei­Komponenten­-Harzsystemen

Die Mischungsanalyse von Injektionsharzen ermöglicht den Einsatz von kostengünstigen und lagerfähigen Mehrkomponentenmatrixsystemen in einer qualitätsgesicherten Fertigung. Die Voraussetzungen sind, dass die Mischungsgüte zu jeder Zeit im Prozess gewährleistet ist und dass geeignete Analysemethoden diesen Kennwert ständig überwachen. Neue Prozess­messtechnik stellt vielversprechende Analysemethoden bereit, die sich mit dem Mischungsverhältnis korrelieren lassen und in den Fertigungsprozess eingebracht…

Digitaler Zwilling eines Autoklavs: Effizient Navigieren zur gewünschten Aushärtung

Unter einem digitalen Zwilling versteht man die möglichst vollständige Abbildung eines realen Produkts in einer geeigneten Datenstruktur mit geeigneten physikalischen Modellen. Das Zentrum für Leichtbau-Produktionstechnologien (ZLP) in Stade arbeitet an einem solchen digitalen Zwilling für seinen Forschungsautoklav zur besseren Vorhersage von Polymerisationsprozessen und deren Effizienzsteigerung: dem Virtuellen Autoklaven. Mit ihm steht heute ein Werkzeug zur…